Die Jesus-Bruderschaft im Kloster Volkenroda bietet Interessierten eine Clowns-Ausbildung an. Vom 22. bis 24. November finde in dem Kloster im Thüringer Unstrut-Hainich-Kreis das Seminar „Werde ein Hoffnungsclown“ statt, teilte die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) am Freitag in Erfurt mit. Unter der Leitung des Sozialpädagogen, Clowns und Zauberers Benji Wiebe bringe der Kurs den Teilnehmenden die Welt der Clownerie näher.
Der Kurs richte sich nicht nur an Menschen, die in Kirchengemeinden zum Beispiel in Jugendarbeit, Seniorenarbeit oder Seelsorge tätig sind, sondern auch an alle, die Hoffnung verbreiten möchten. Er vermittle grundlegende Clownstechniken, die es ermöglichten, eine tiefere Verbindung zu den Menschen aufzubauen. Geistliche Themen würden in das Spiel integriert, um auf kreative Weise Trost und Hoffnung zu verbreiten.
Initiator und Klosterpfarrer Philip Kampe erklärte, gerade in Krisenzeiten brauche es viel mehr Humor, Leichtigkeit und Glaubensfröhlichkeit. Das Seminar sei eine Möglichkeit, Hoffnung in herausfordernden Zeiten auf eine fröhliche und ermutigende Weise weiterzugeben.
Clowns dienten nicht nur zur Unterhaltung. Sie seien auch ein Werkzeug, um Freude und Hoffnung in schwierigen Lebenslagen zu vermitteln. Mit dem Leitspruch „Die Welt ist ein Mutmach-Zirkus, und wir sind die Hoffnungsclowns“ motiviere Wiebe, die frohe Botschaft durch Clownerie in die Welt zu tragen.
Das Kloster Volkenroda zählt nach eigenen Angaben jährlich mehr als 40.000 Gäste. Die Kommunität feiert täglich drei Gebetszeiten sowie Sonntagsgottesdienste.