Das Ziel, Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen, erfordert nach Einschätzung zweier Bundesbehörden eine steigende Zahl an Fachkräften. Schon heute seien viele der Berufe, die für einen erfolgreichen sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft nötig seien, „Engpassberufe“, teilten Umweltbundesamt (UBA) und Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn mit.
Fachkräftemangel ist Flaschenhals im Transformationsprozess
Als Beispiele nannten die beiden Behörden Bauberufe, die für die Gebäudesanierung bedeutsam sind, etwa Klempnerei, Sanitär, Heizungstechnik, Aus- und Trockenbau, Isolierung, Zimmerei und Glaserei. Zudem könne der Mangel an Fachkräften in Mechatronik, Automatisierungstechnik und Elektrotechnik „die erforderlichen Produktionsprozesse ins Stocken bringen“. „Fehlende Fachkräfte können einen Flaschenhals im Transformationsprozess darstellen – oder sind es zu Teilen bereits“, hieß es von UBA und BIBB.