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Kirchliche Heiligabend-Aktion in Saarbrücken benötigt wieder Spenden

Die Heiligabend-Aktion von evangelischer und katholischer Kirche am 24. Dezember in Saarbrücken sammelt wieder Spenden. Im vergangenen Jahr habe die Aktion 75.000 Euro gekostet, in diesem Jahr werde mindestens dieser Beitrag wieder benötigt, erklärte Christian Scherer vom Leitungsteam des Pastoralen Raums Saarbrücken am Montag. Die Heiligabend-Aktion ist komplett spendenfinanziert. Die Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung (GIU) der Stadt Saarbrücken stellt auch für die 56. Ausgabe das E-Werk als Veranstaltungsort wieder kostenlos zur Verfügung.

Der Einlass beginnt laut Lutwin Gilla vom Organisationsteam um 14 Uhr, Ende ist um 19 Uhr. Es sei Platz für 1.000 Menschen, darunter 850 Erwachsene und 150 Kinder. Hinzu kommen noch etwa 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer – für die Kinderbetreuung werden auch noch Freiwillige gesucht. Für die Gäste gibt es Essen, Musik und Geschenktüten – für die Kinder außerdem noch eine Bastel-, Mal- und Ruheecke. Erstmals gibt es in diesem Jahr auch vegetarisches Essen. Zudem bittet das Organisationsteam von spontanen Sachspenden an Heiligabend abzusehen.

Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Saar-West, Christian Weyer, berichtete, dass die Aktion, die sich früher vor allem an Obdachlose und Randständige gerichtet habe, mittlerweile auch viele Familien erreiche. Zudem kämen auch einige Menschen, die sich freuten, ein Rahmenprogramm an diesem Tag zu haben. „Das hier ist eine große Gemeinschaft von Menschen“, betonte er. Der Dekan des Pastoralen Raums Saarbrücken, Frank Kleinjohann, unterstrich, dass jede und jeder eingeladen sei – über alle Konfessionen hinweg. „Wir wollen Menschen hier Heimat bieten“, sagte er.