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Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken erprobt neues Gottesdienstmodell

BORKEN – Der Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken will im kommenden Jahr ein neues Modell für besondere Gottesdienste umsetzen. Kernidee sei die Durchführung eines besonderen Gottesdienstes in allen Gemeinden einer Region an einem bestimmten Tag zu einem gemeinsamen Thema, wie der Kirchenkreis mitteilte. Bei dem von der Kreissynode beschlossenen Projekt sollen besonders Menschen, die bisher keinen oder wenig Kontakt zur Kirche hatten, persönlich eingeladen werden. Dabei handele es sich um eine „Gastfreundschaft ohne Verpflichtung“.
Ursprung des Projektes sind die „back to church“-Gottesdienste in der englischen Stadt Manchester. In Deutschland sei das Projekt bereits mit großem Erfolg in neun Modellregionen erprobt worden. Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises entschied einstimmig, dieses Projekt im Jahr 2018 auf Kirchenkreisebene durchzuführen.
Zudem soll die Jugendarbeit in dem Kirchenkreis gestärkt werden. Das sehe eine auf der Synode vorgestellte Neukonzeption vor, erklärte der Kirchenkreis weiter. Jugendarbeit sei Schlüsselaufgabe einer jeden Kirchengemeinde und entscheidend für die zukünftige Ausrichtung der Kirche, erklärte Jugendpfarrer Michael Bruch. Eine bleibende Herausforderung stelle die personelle Aufstellung dar, hieß es. Für vier Regionen stünden lediglich drei Jugendreferenten zur Verfügung. epd