Kirchen in Hessen fordern weitere Solidarität mit der Ukraine und kritisieren einen möglichen Ausschluss Europas aus Friedensgesprächen. Jüngst sind wieder Hilfstransporte gestartet.
Der Fuldaer Bischof Michael Gerber und die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Beate Hofmann, haben sich für weitere Solidarität gegenüber der Ukraine, den Opfern des russischen Angriffskriegs und den Geflüchteten ausgesprochen. Gerber und Hofmann kritisierten am Freitag gemeinsam, dass die Ukraine und Europa bei den Gesprächen über eine mögliche Beendigung des Kriegs ausgeschlossen werden könnten.
Sowohl das Bistum als auch die evangelische Landeskirche hatten sich nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges mit zusätzlichem Geld, Personal und Kompetenzen an der Unterstützung der Geflüchteten aus der Ukraine beteiligt. “Wir sind keine Zuschauer der Geschichte, die hilflos zur Kenntnis nehmen, wo die Würde von Menschen mit Füßen getreten wird”, sagte Bischof Gerber.