Neues Konzept nach 40 Jahren: Die ökumenische Arbeitslosenberatung in Nürnberg wird künftig an zwei Standorten stattfinden. Für Ratsuchende soll sich allerdings wenig ändern.
Die katholische Stadtkirche und die evangelische Stadtmission in Nürnberg organisieren ihre ökumenische Arbeitslosenberatung neu. Wie aus einer am Freitag veröffentlichten gemeinsamen Pressemitteilung hervorgeht, soll die Beratung künftig an zwei Standorten unter jeweils eigener Regie stattfinden. Das bisher bestehende “Ökumenische Arbeitslosenzentrum” werde nicht weitergeführt.
Die Stadtmission biete am bisherigen Standort im Christine-Kreller-Haus auch weiter sozialrechtliche Beratung für arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen an, heißt es. Bei der Katholischen Stadtkirche in der Vorderen Sterngasse setze man darüber hinaus auch auf seelsorgliche Angebote. Für die Menschen, die Beratung suchten, ändere sich ansonsten nichts.
Das “Ökumenische Arbeitslosenzentrum” war den Angaben zufolge 1985 gegründet worden, da damals viele Menschen in Nürnberg und Umgebung ihre Arbeitsplätze verloren hätten. Dort hätten rund 40 Jahre lang sozialrechtliche Beratung, Hilfe bei der Durchsetzung von Rechtsansprüchen, Kurse, Seminare und seelsorgliche Angebote stattgefunden.