Die Evangelische Landeskirche in Württemberg möchte Städte, Gemeinden und Landkreise bei der Umsetzung der Ganztagsbetreuung für Kinder unterstützen. „Kirche will bei der Erfüllung des Rechtsanspruchs einen wichtigen Beitrag leisten“, sagte Oberkirchenrätin Carmen Rivuzumwami, Leiterin des Bildungsdezernats der württembergischen Landeskirche, am Dienstag laut Mitteilung in Stuttgart. Alle Kinder, die ab dem Schuljahr 2026/27 in eine Grundschule eintreten, haben einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung.
Um die Arbeit vor Ort zu unterstützen, habe das Dezernat Bildung, Schule, Diakonat die Orientierungshilfe „Guter Ganztag“ erstellt, sagte Rivuzumwami. Ziel der kirchlichen Angebote im Rahmen der Ganztagsbetreuung sei es, Kindern und Jugendlichen ein strukturiertes, förderndes und unterstützendes Umfeld zu bieten, das Lernen, Freizeit und soziale Interaktion miteinander verbindet. „Unsere Kirchengemeinden und unsere evangelische Jugendarbeit haben viel Erfahrung in der Bildungs- und Betreuungsarbeit, etwa durch Kirche mit Kindern, Kindergärten, Kinder- und Jugendgruppen oder Ferienfreizeiten“, erläuterte die Oberkirchenrätin. Diese wolle man in die Ganztagsbetreuung einbringen. (0482/04.03.2025)