Expertenstelle engagierte sich 13 Jahre für Medienbildung. Das Katholische Filmwerk soll nun Teile der Aufgaben weiterführen.
Die Deutsche Bischofskonferenz schließt Ende Juli ihre “Clearingstelle Medienkompetenz” an der Katholischen Hochschule Mainz. Hauptgründe seien wirtschaftliche und Standortgründe, teilte die Bischofskonferenz am Mittwoch in Bonn mit. Die 2012 eingerichtete Arbeitsstelle engagierte sich im Bereich Medienbildung und Medienkompetenz.
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx dankte dem Clearingstellen-Team für innovative Arbeit und große Kompetenz. Das kirchliche Engagement für Medienpädagogik und Medienkompetenz gehe weiter. Die Bischofskonferenz und ihre Publizistische Kommission sehe sich dieser Aufgabe “heute mehr denn je verpflichtet”, sagte Marx. “Medienkompetenz ist unverzichtbar, um Fakten von Meinungen zu unterscheiden, Manipulation zu erkennen und souverän, kritisch und verantwortungsvoll mit digitalen Medien umzugehen.”
Laut Marx soll das Katholische Filmwerk in Frankfurt die Aufgaben der nun aufgelösten Clearingstelle “mit veränderten Schwerpunkten” weiterentwickeln. Es gehe auch darum, den “digitalen Wandel der Kirche” zu begleiten.