Auch vor Kartoffelsalat macht die Inflation nicht halt. Das haben Forscher des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln errechnet. Wie das Institut mitteilte, stieg der Preis für den Weihnachtsklassiker auf Mayonnaise-Basis für vier Personen von maximal 6,24 Euro vor drei Jahren auf heute im Schnitt 7,29 Euro.
Im Vergleich zum Vorjahr sei Kartoffelsalat durchschnittlich um rund 4,6 Prozent teurer geworden. Der vom IW errechnete Kartoffelsalat-Index liege damit über der Inflationsrate bei Lebensmitteln insgesamt, die mit 3,2 Prozent angegeben wird.
Günstiger: Kartoffelsalat-Variante mit Essig und Öl
Wer nicht nur Kalorien, sondern auch Geld sparen möchte, sollte zur Variante mit Essig und Öl greifen. Diese Rezeptversion sei mit 6,22 Euro im Durchschnitt deutlich günstiger.
Die Berechnungen des IW basieren auf Preisen des Lebensmittelhändlers Rewe. Index-Grundlage sind Rezepte mit Essig-Öl oder Mayonnaise für jeweils vier Personen.
Kartoffelsalat: in Rheinland-Pfalz am teuersten
Während die Menschen in den neuen Bundesländern am günstigsten davonkommen, zahlen Kartoffelsalat-Liebhaber in drei rheinland-pfälzischen Landkreisen laut den Wirtschaftsforschern in diesem Jahr am meisten: Wer im Rhein-Hunsrück-Kreis zu Weihnachten Kartoffelsalat serviert, muss 7,81 Euro einplanen. An zweiter und dritter Stelle im Ranking folgen der Landkreis Cochem-Zell (7,77 Euro) und der Landkreis Mayen-Koblenz (7,75 Euro).