Zu seinem 75. Geburtstag “schenkte” ihm der Papst einen Helfer im Bischofsamt. Knapp ein Jahr später darf der italienische Kardinal Giuseppe Petrocchi in den Ruhestand gehen. Sein Nachfolger ist keine Überraschung.
Kurz vor seinem 76. Geburtstag darf der italienische Kardinal Giuseppe Petrocchi, Erzbischof von L’Aquila, in den Ruhestand gehen. Papst Franziskus nahm sein altersbedingtes Rücktrittsgesuch am Donnerstag an, wie der Vatikan mitteilte. Nachfolger wird sein bisheriger Helfer im Amt, Antonio D’Angelo (53). Vor einem knappen Jahr hatte der Papst ihn zum sogenannten Koadjutor-Erzbischof ernannt. Mit dieser Aufgabe ist in der Regel ein Nachfolgerecht verbunden.
Seit 2013 stand Petrocchi an der Spitze des Erzbistums L’Aquila in den Abruzzen – eine Region, die noch immer unter den Folgen des Erdbebens von 2009 leidet. 2018 beförderte der Papst den Italiener in den Kardinalsstand, 2022 besuchte er ihn und die Erdbebenopfer in L’Aquila.