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Überraschungen – nicht nur für U20

vom Zentrum Jugend. Wie könnte es anders sein?

Stefan Arend

Der erste volle Tag des Kirchentags bricht an. Ich steh‘ auf, fahr‘ nach Dortmund. Die heutige Station: das Zentrum Jugend im Fredenbaumpark.

Das Zentrum Jugend war eins meiner wenigen festen Ziele. Ich, als Jungreporter, bin quasi verpflichtet dorthin zu gehen, es macht ja nur Sinn. Also mach ich mich auf den Weg.

Nur ein wenig bekam ich noch von Gottesdienst mit. Dieser stand unter dem Kirchentagsmotto. Hier war es das erste Mal, dass ich mitbekam, wie sehr der Spruch „Was für ein Vertrauen“ zum Nachdenken anregen kann. 
Im Gottesdienst wurde ein Szenario entwickelt: Ein Freund feiert Geburtstag. Dessen bester Freund verbreitet das Gerücht, die Feier würde plötzlich woanders stattfinden. Vertraue ich nun dem vereinbarten Treffpunkt oder dem besten Freund des Geburtstagskinds?

Ganz ehrlich, auch wenn es nur um so kleinliche Situationen geht: Das Thema des Vertrauens kommt öfter auf, als man denkt.
Allerdings war der Gottesdienst nicht das einzige Nennenswerte im Zentrum Jugend. Wer auf den Platz im Fredenbaum kommt, sieht direkt die große Containerkirche. Mehrere Frachtcontainer bilden den Ort eines interaktiven Gottesdienstes. In mehreren „Stationen“, die die verschiedenen Elemente eines Gottesdienstes ersetzten, wurde viel über das Thema Vertrauen geredet. Ich kann und will gar nicht richtig erklären, was alles in diesen Containern zu finden ist, das muss man selber erleben. Ich sage nur soviel, dass sich einige Überraschungen ergeben, die von außen nicht zu erahnen sind.
Mein Tipp für die, die heute noch nichts vorhaben: das Zentrum Jugend. Nicht nur für U20.