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Jüdisches Festival unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen

Die Rolle der Frauen im Judentum steht im Mittelpunkt der diesjährigen Jüdischen Musik- und Theaterwoche in Dresden. Zur Eröffnung am Donnerstagabend waren die Sängerin Karolina Trybaladas und das Ensemble Canelle zu Gast. Das Festival steht wegen des Terrorangriffs der Hamas auf Israel unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen. Deutschlandweit hatten antisemitische Übergriffe und Anfeindungen in den vergangenen Wochen zugenommen.

Unter der Überschrift „Von Eva bis Amy – Frauen im Judentum“ sind bis zum 12. November Konzerte, Theater und Workshops geplant, wie der Verein Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden als Veranstalter mitteilte. Gleichstellung und Chancengleichheit seien von essenzieller Bedeutung bei der Entwicklung moderner jüdischer Identitäten.

Die Geschäftsführerin des Dresdner Festivals, Cornelia Vranceanu, erklärte: „Die Frauen des Festivals agieren jedoch nicht nur auf der Bühne, sondern auch in der Organisation der Jüdischen Woche.“ Vom Vereinsvorstand über die Führung der Geschäfte bis zu unseren vielen ehrenamtlichen Helferinnen seien es vor allem Frauen, die das Festival ausrichteten.

Zu den Höhepunkten zählen laut Veranstalter ein Konzert der jüdisch-spanischen Vokalartistin Yael Badash, der Jüdische Ball mit dem britischen Star-Ensemble She’Koyokh und ein Konzert der israelischen Rapperin Sharon.