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Jüdische Gemeinde Düsseldorf erinnert an Schicksal der Geiseln

Unter dem Motto „100 Tage in der Hölle“ ruft die Jüdische Gemeinde Düsseldorf am kommenden Sonntag (14. Januar) zu einer Solidaritätskundgebung für die von der Hamas entführten israelischen Geiseln auf. Die Kundgebung beginnt um 14 Uhr auf dem Düsseldorfer Schadowplatz und soll an das Schicksal der 136 israelischen Menschen erinnern, die sich weiterhin in Gefangenschaft der Hamas befinden, wie die Jüdische Gemeinde am Donnerstag mitteilte. Seit dem Hamas-Überfall vom 7. Oktober wüssten die Angehörigen der Entführten nicht, wie es den Kindern, Schwestern, Brüdern, Eltern oder Großeltern gehe, erklärten die Veranstalter.

Zu der Kundgebung rufen neben der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf auch der Jüdische Studierendenverband in NRW, die Landesverbände der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein sowie Westfalen-Lippe, die Synagogen-Gemeinde Köln und Kehila NRW auf. Man dürfe „nicht zulassen, dass diese 136 Geiseln in Vergessenheit geraten“, hieß es in dem Aufruf.