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Journalisten für Beiträge über Afrika geehrt

Für Beiträge über Afrika sind am Wochenende in Hannover sieben Journalistinnen und Journalisten mit dem Medienpreis „Weltbevölkerung“ geehrt worden. Mit der Auszeichnung fördert die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung Recherchereisen von Journalisten, wie die Stiftung am Sonntag mitteilte. Der Preis wolle den Zusammenhang zwischen Bevölkerungsentwicklung, Armut und Gesundheit im Afrika südlich der Sahara stärker in die öffentliche Diskussion rücken, sagte die stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung, Angela Bähr.

Prämiert wurden Jana Gioia Baurmann für einen Text über Diabetes in Ruanda auf „Zeit online“ und Nadija Drlic für einen Fernseh-Beitrag über eine Zyklus-App und „Zero-Waste“-Menstruationsartikel auf RTL plus, Vox und stern.de. Katrin Gänsler und Andrea Wojtkowiak erhielten den Preis für einen Beitrag über Familienplanung in Benin auf Deutschlandfunk Kultur und in der „tageszeitung“ (taz).

Lisa Rauschenberger und Jonas Reese wurden für einen Beitrag über E-Health in Ruanda geehrt, der im Deutschlandfunk lief und in der „Frankfurter Rundschau“ zu lesen ist. Der Nachwuchspreis ging an Rebecca Wolfer für eine Reportage über ein Frauenprojekt in Namibia, die in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ erschien.

„Die ausgezeichneten Beiträge verdeutlichen, dass im Bereich der Gesundheitsversorgung – besonders für Frauen und junge Mädchen – schon viel erreicht wurde“, sagte Bähr. Doch der Handlungsdruck bleibe weiterhin groß. Der Medienpreis stand unter der Schirmherrschaft von Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD). Er wurde zum 13. Mal seit 2007 verliehen. Zwischen 2020 und 2022 konnte die Auszeichnung wegen der Corona-Pandemie nicht vergeben werden.