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Jesuit Johannes Beutler im Alter von 91 Jahren gestorben

Er war Vizerektor der Gregoriana in Rom, lehrte in Frankfurt und am römischen Biblicum – nun ist der Theologe Johannes Beutler in Berlin gestorben.

Johannes Beutler, Jesuit und angesehener Bibelwissenschaftler, ist am Mittwochabend im Alter von 91 Jahren in Berlin-Kladow gestorben. Das teilte der Orden in München mit. Beutler wurde 1963 in Frankfurt/Main zum Priester geweiht und trat ein Jahr später in die Gesellschaft Jesu, den Jesuitenorden, ein.

Während seiner aktiven Zeit als Neutestamentler und Fundamentaltheologe lehrte er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Jesuiten in Frankfurt-Sankt Georgen, an der Päpstlichen Hochschule Gregoriana und am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom. Von 1993 bis 2001 gehörte er der päpstlichen Bibelkommission an. 1998 wurde er zum Vizerektor der Universität Gregoriana in Rom ernannt, an der er bis 2007 als ordentlicher Professor lehrte. Beutler verfasste mehrere wichtige Werke zum Johannesevangelium.

Seit Anfang 2023 lebte der gebürtige Hamburger in der Seniorenresidenz seines Ordens in Berlin-Kladow.