Urlaub in Israel? Ja, meint der israelische Tourismusminister. Die meisten Gebiete in Israel seien für Urlauber völlig ungefährlich. Auf der Internationalen Tourismus-Börse wirbt er für sein Heimatland.
Der israelische Tourismusminister Haim Katz wirbt für einen Urlaub in seinem Heimatland. “Wir wollen nicht herumsitzen und abwarten, sondern der Welt sagen: Wir sind weiterhin da, wir sind offen für Gäste, sie sind willkommen. Und sicher”, sagte Katz in einem Interview der “Welt” (Dienstag online). Er äußerte sich mit Blick auf die Internationale Tourismus-Börse (ITB) in Berlin, die noch bis Donnerstag stattfindet und auf der auch Israel mit einer Delegation vertreten ist.
Katz erklärte, dass das für fast ganz Israel gelte, bis auf die Golanhöhen und den Norden – an der Grenze zum Libanon gebe es eine Sperrzone von etwa acht Kilometern. Zudem sollten Touristen auch die Westbank meiden. Ansonsten seien all die Gegenden und Städte bereisbar: Tel Aviv, Jerusalem, Haifa, Akko, das Tote Meer, die Negev-Wüste, Eilat am Roten Meer, der See Genezareth, “der übrigens gerade ganz wunderbar ist, weil er so viel Wasser wie seit Jahren nicht mehr hat”.
Auch Gegenden in der Nähe des Hamas-Massakers könnten besucht werden. Am Ort des attackierten Nova-Festivals gebe es ein improvisiertes Denkmal aus ausgebrannten Autowracks. Seine Frau sei gerade erst dort gewesen. Seit dem Terrorangriff am 7. Oktober ist die Zahl der Touristen, die Israel besuchen, stark eingebrochen.