Der irakische Promotionsstudent Ihab Al-Rikabi von der Bauhaus-Universität Weimar hat den diesjährigen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) erhalten. Er sei am Mittwochabend für sein herausragendes Engagement in sozialen, gesellschaftlichen und interkulturellen Belangen an der Universität ausgezeichnet worden, teilte die Hochschule am Donnerstag mit.
Al-Rikabi begann den Angaben zufolge 2010 sein Bachelorstudium in Kälte- und Klimatechnik und absolvierte anschließend einen Master in Maschinenbau. Seit Oktober 2022 promoviere er an der Professur Bauphysik der Weimarer Hochschule. Seine Dissertation behandle aktuelle Fragen der Bauphysik mit technischen und gesellschaftlich relevanten Aspekten von Gebäudegestaltung und Raumklima.
Der Preis würdigt in besonderem Maße auch Al-Rikabis Engagement für internationale Studierende und den interkulturellen Austausch. Als Tutor der Bauhaus Summer School 2025 habe er etwa Teilnehmende weit über seine Aufgaben hinaus betreut. Zudem sei er Mitglied eines internationalen Teams, das Formate für die Integration neuer Studierender entwickle. Die Palette reiche von Willkommensveranstaltungen über Stadtrallyes bis zu Sprach- und Begegnungsangeboten.
Der mit 1.000 Euro dotierte DAAD-Preis wird jährlich für jede deutsche Hochschule an internationale Studierende oder Promovierende vergeben, die neben exzellenten fachlichen Leistungen auch ein besonderes soziales oder interkulturelles Engagement zeigen. Die Auswahl erfolgt jeweils auf Vorschlag von Lehrenden und Mitarbeitenden.