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Interreligiöses und grenzüberschreitendes Friedensgebet in Forbach

Muslime und Christen aus Deutschland und Frankreich treffen sich am 11. Mai zu einem interreligiösen Friedensgebet im französische Forbach. Zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs steht die zweisprachige Veranstaltung unter dem Motto „Der innere Friede – La Paix intérieure“, wie die evangelischen Kirchenkreise an der Saar und das Bistum Trier am Freitag in Saarbrücken mitteilten. Das Friedensgebet wurde 1995 ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich um den 8. Mai auf dem Vorplatz der Heilig-Kreuz-Kapelle in Forbach statt.

Ursprünglich als Gebet zur Freude über das Ende des Zweiten Weltkriegs konzipiert, habe sich das interreligiöse Friedensgebet „auf der Grenze“ immer mehr zu einem Treffen der Begegnung und des Verstehens über Landes- und Sprachgrenzen sowie religiöse Unterschiede hinweg entwickelt, hieß es. In diesem Jahr beteiligen sich Imam Djamel Lahmar von der Moschee Forbach-Wiesberg, der Diakon Jean-Paul Lebau von der katholischen Pfarrei Forbach und Pfarrer Tim Kahlen vom Evangelischen Kirchenkreisverband An der Saar. Das Gebet, das um 18 Uhr vor der Chapelle Sainte-Croix beginnt, wird musikalisch begleitet von dem Lautenisten Naochika Sogabe aus Japan.