Die Faszination, die von Bach bis heute ausgeht, soll im März in Stuttgart gefeiert werden – mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern, Konzerten, Kammermusik, Jazz, Tanz, Vorträgen und Mitmachveranstaltungen.
Der große Barockkomponist Johann Sebastian Bach (1685-1750) hat mit seinen Werken eine neue Welt eröffnet. “Weil wir Bach lieben!” heißt das Motto des Internationalen Bachfests vom 13. bis 28. März 2026 in Stuttgart. “Die ungebrochene Faszination, die von Bach bis heute ausgeht, wird mit 16 Tagen voller Musik gefeiert”, kündigte die Internationale Bachakademie Stuttgart am Donnerstag an.
Johann Sebastian Bach war von 1723 bis 1750 Kantor an der Thomaskirche in Leipzig. Er hat mehr als 200 Werke für Orgel komponiert, die bis heute eine zentrale Rolle in der Musikwelt spielen. Das Stuttgarter Programm will “Tradition und Innovation” verbinden. Konzerte, Kammermusik, Jazz, Tanz, Mitmachveranstaltungen und Vorträge öffneten vielfältige Zugänge zu Bachs Schaffen.
Der scheidende baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ist Schirmherr des Bachfests. Er sprach von einem “kulturellen Highlight”, das Musizierende auch aus dem Ausland nach Baden-Württemberg führe, “um die wunderbaren Kompositionen Bachs gemeinsam zur Aufführung zu bringen”.
Mit dabei seien die Klangkörper der Bachakademie Stuttgart: die Gaechinger Cantorey unter der musikalischen Leitung von Hans-Christoph Rademann sowie das Junge Stuttgarter Bach Ensemble. Künstlerinnen und Künstler von internationalem Rang treten den Angaben zufolge in Stuttgart auf: Von “Vox Luminis” über das Freiburger Barockorchester, “Concerto Copenhagen” und “Voces Suaves” bis hin zu “kreativen Grenzgängern” wie Patrick Bebelaar & Friends, dem Jazz-Duo Peirani & Salque, dem Pianisten Tim Allhoff oder den Hanke Brothers.
Das Bachfest bespiele die ganze Stadt: Liederhalle, Stiftskirche, Neues Schloss, Johanneskirche, die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (HMDK), das Landesmuseum und die Domkirche Sankt Eberhard. Den festlichen Schlusspunkt soll am 28. März die Aufführung von Bachs h-Moll-Messe in der Liederhalle setzen.