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Impressionistisches Gemälde von Zügel restauriert

Das um 1918 entstandene Gemälde „Rinder“ des Malers Heinrich von Zügel (1850-1941) ist restauriert in die Sammlung des Thüringen Museums Eisenach zurückgekehrt. Ermöglicht habe die Aufarbeitung eine Spende des Förderkreises zur Erhaltung Eisenachs, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. Zügel gehöre neben Lovis Corinth (1858-1925) und Max Liebermann (1847-1935) zu den bedeutendsten deutschen Impressionisten und sei vor allem für seine Tierdarstellungen bekannt.

Das Bild zeigt Rinder auf einer Weide und hing den Angaben zufolge ursprünglich in der Berchtesgadener Villa „Felizitas“ des Stifters der Galerie, Curt Elschner (1876-1963). Mit der Gründung der nach ihm benannten Stiftung sei das Werk nach Eisenach gelangt, wo es die Sammlung bis heute bereichert. Die Curt-Elschner-Galerie des Thüringen Museums feiert derzeit ihr 100-jähriges Bestehen, das derzeit mit der Ausstellung „Gegenlicht“ gewürdigt wird.

Die der Stadt Eisenach übereignete Kunstsammlung des aus der Nähe von Apolda stammenden Hoteliers Curt Elschner nimmt innerhalb der Sammlungen des Thüringer Museums eine Sonderstellung ein. Die 1927 gegründete Stiftung umfasst rund 80 bedeutende Genre- und Landschaftsgemälde aus der Zeit der Romantik bis um die Jahrhundertwende sowie etwa 600 grafische Blätter aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. Ergänzt wird die Sammlung durch japanische Holzschnitte, niederländische Fayence, wertvolle Vasen sowie Teppiche und Möbel.