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Ikonenmuseum Recklinghausen stellt Geburt Christi ins Zentrum

Das Ikonenmuseum in Recklinghausen blickt mit einer besonderen Ikonenauswahl auf die bevorstehende Weihnachtszeit. Unter der Überschrift „Wundervolle Weihnachtszeit – Nikolaus und die Geburt Christi auf Ikonen“ stehen vom 9. November bis zum 11. Januar die beiden großen Erzählungen der Weihnachtszeit vom heiligen Nikolaus und von der Geburt Jesu Christi im Zentrum einer Ausstellung, wie das Museum ankündigte. Die 40 präsentierten Ikonen aus der Sammlung des Museums stammten aus Russland, Griechenland, vom Balkan sowie aus Kleinasien, dem heutigen asiatischen Teil der Türkei, und Äthiopien. Sie reichten vom elften bis ins 20. Jahrhundert.

Der Heilige Nikolaus trete in den Ikonen-Darstellungen der orthodoxen Kirchen immer als ein Mann von großer Güte und Hilfsbereitschaft in Erscheinung, erklärten die Ausstellungsmacher. Nikolaus gelte als der Wundertäter schlechthin, der den Menschen bei der Bewältigung ihrer Sorgen und Nöte verlässlich zur Seite steht. Er sei bis heute einer der beliebtesten christlichen Heiligen. Entsprechend verbreitet und vielfältig sei seine Darstellung auf Ikonen.

Bei den Weihnachtsdarstellungen sind in Kompositionen oft neben der Geburt Jesu im Stall von Bethlehem auch die Hirten auf dem Felde, die heiligen drei Könige, der Stern von Bethlehem und weitere Motive zu sehen. Diese Bilder und ihre Bedeutung will die Ausstellung Schritt für Schritt für die Besucherinnen und Besucher entschlüsseln. „Vierzig Ikonen aus der Sammlung des Ikonen-Museums laden ein, Wunder und Wundertäter der Weihnachtszeit genauer kennenzulernen“, kündigte das Museum an.