Der Berliner Senat unterstützt die jüdischen Gemeinden in der Hauptstadt in diesem Jahr mit neun Millionen Euro. Im vergangenen Jahr 2024 waren es 9,9 Millionen Euro, wie aus einer am Montag veröffentlichten Antwort der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt auf eine parlamentarischen Anfrage der SPD-Fraktion hervorgeht.
Dabei fließt ein Großteil des Geldes in die Sicherheit der Gemeinden. Mangelnde Sicherheit sei die Hauptsorge und eine Erhöhung der Sicherheit das zentrale Anliegen bei den jüdischen Gemeinschaften nach dem 7. Oktober 2023, dem Tag des Überfalls der Hamas auf Israel, wie es heißt. Deswegen sei zum einen die Sicherheit durch weitere sicherheitstechnische Baumaßnahmen gestärkt worden und werde weiter verstärkt. Zudem seien die Mittel für die personellen Sicherheitsleistungen den erhöhten Anforderungen angepasst und weiter nachjustiert worden.
So wurden 2024 rund 9,3 Millionen Euro in die Erhöhung von Sicherheit jüdischer Einrichtungen investiert. Dazu gehörten unter anderem Sicherheitseinbauten und personelle Sicherheitsmaßnahmen. Davon kamen etwa fünf Millionen Euro aus dem Gesamtetat zur Unterstützung der Gemeinden.
In diesem Jahr sollen aus dem Gesamtbudget weitere sechs Millionen Euro in die Sicherheit der jüdischen Einrichtungen fließen. Die genaue Höhe der Finanzmittel werde erst nach vollständiger Prüfung aller erforderlichen Unterlagen festgelegt werden können, heißt es.