Online-Angebot: Das Erzbistum Paderborn will Menschen dabei helfen, die Folgen von Missbrauch therapeutisch zu verarbeiten. Betroffene können sich jetzt an das Portal “PsyPort” wenden.
Das katholische Erzbistum Paderborn bietet Betroffenen von sexuellem Missbrauch Unterstützung bei der Suche nach einer Therapie. Die Beratung erfolgt über das Portal “PsyPort” des Therapeutennetzwerks Bielefeld, wie das Erzbistum am Montag mitteilte. Ziel sei es, passende psychotherapeutische und psychosoziale Angebote in der Region zu finden. Beteiligt seien zudem der Interventionsbeauftragte und die Betroffenenvertretung der Diözese.
Das Portal umfasst den Angaben zufolge die Vermittlung von Erstgesprächen bei Therapeuten, Therapieplatzsuche und Informationen zu Gruppenangeboten, Selbsthilfe und stationären Therapien. Zudem würden Betroffene zu Versicherungssystemen informiert.
Interessenten können sich unter www.app-bielefeld.de direkt im Beratungsbüro von “PsyPort” melden, um eine Begleitung durch qualifizierte Lotsen zu erhalten. Um schneller eine passende Ansprechperson zu finden, sollen Betroffene aus dem Erzbistum Paderborn bei der Kontaktaufnahme das Stichwort “Erzbistum Paderborn” angeben.