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Hier gibt es niedrigschwellige Anleitungen gegen digitale Gewalt

Immer mehr Menschen werden Opfer digitaler Gewalt. Vor allem Frauen und Mädchen sind davon betroffen. Doch die Hoheit über die eigenen technischen Geräte kann man lernen.

Vielen Frauen und Mädchen wird von klein auf eingebläut, dass Technik nichts für sie ist. Deswegen überlassen sie das Einrichten technischer Geräte oft Männern – ein Einfallstor für Cyberstalking und andere Formen digitaler Gewalt. Denn Täter können so unbemerkt Spionagesoftware auf einem Gerät installieren und die Inhaberin auf Schritt und Tritt überwachen. Im Netz finden sich verschiedene Angebote, die Opfern Hilfe versprechen.

bieten zum Beispiel die Haecksen, ein Hacker-Kollektiv, das Frauen, nicht-binäre, inter und trans Menschen vereint. Auf antistalking.haecksen.org stellen sie Anleitungen zur Verfügung, die gegen Cyberstalking helfen können und auch für Anfängerinnen und Anfänger verständlich sein sollen.

hat die Organisation HateAid auf ihrer Webseite gesammelt, darunter Informationen zur Zwei-Faktor-Authentifizierung, die verhindert, dass sich fremde Personen in eigenen Online-Konten anmelden können, oder zum Recht auf Vergessen, mit dem unerwünschte Suchmaschinen-Ergebnisse aus dem Netz verschwinden können.

finden sich auf der Webseite des Bundesverbands Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe, die unter anderem Hilfe bei Spionage-Apps anbieten und zeigen, wie man Inhalte auf Plattformen wie Facebook melden kann.