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Hessische Medienbildungszentren in Kassel und Offenbach gestartet

Mit dem Medienbildungszentrum Nord in Kassel und dem Pendant für den südlichen Teil des Landes, dem Medienbildungszentrum Süd in Offenbach, haben am Dienstag zwei neue Einrichtungen der Medienanstalt Hessen offiziell ihre Arbeit aufgenommen. Die beiden Medienbildungszentren sollen allen Einwohnerinnen und Einwohnern hessischer Gemeinden Anlaufstellen für Angebote der Medienbildung bieten, wie die Medienanstalt in Kassel mitteilte. Das Medienbildungszentrum Süd verfüge demnach zur Verbesserung einer flächendeckenden Versorgung außerdem über eine Außenstelle in Gießen auf dem Gelände der Justus-Liebig-Universität.

„Mit dem Start unserer beiden Medienbildungszentren in Nord- und Südhessen erweitern sich die Möglichkeiten der Menschen in unserer hessischen Heimat, ihre vorhandenen Kompetenzen im Umgang mit einer sich immer schneller wandelnden Medienwelt weiter auszubauen“, sagte Murad Erdemir, Direktor der Medienanstalt Hessen: „Das dient neben dem präventiven Jugendschutz und der Ermöglichung medialer Teilhabe zugleich der Stärkung der politischen Bildung und stellt damit einen wichtigen Baustein für die Aufrechterhaltung einer resilienten Demokratie dar.“

Die neuen Medienbildungszentren folgen laut Mitteilung auf die beiden Medienprojektzentren Offener Kanal (MOK) Kassel und Rhein-Main. Hintergrund sei das Hessische Gesetz über privaten Rund. Bereits im Herbst 2024 waren die entsprechenden Einrichtungen in Fulda und Gießen geschlossen worden.