Der Landesbetrieb HessenForst hat nach eigenen Angaben in diesem Frühjahr rund zwei Millionen Bäume auf einer Fläche von etwa 700 Hektar in hessischen Wäldern gepflanzt. Die Pflanzungen sollten den Grundstein für die Entwicklung strukturreicher Mischwälder legen, teilte Hessen-Forst in Kassel am Freitag mit. Dafür seien Baumarten ausgewählt worden, die standortgerecht seien und Perioden von Trockenheit gut aushalten könnten. Gepflanzt wurden demnach Laubbaumarten wie Eiche und Ahorn und Nadelbaumarten wie Douglasie und Tanne.
Eine Vielfalt der Baumarten erhöht nach Angaben von HessenForst die Anpassungsfähigkeit des Waldes, streut Risiken und sorgt dafür, dass der hessische Staatswald auch künftig seine Funktionen als Holzlieferant, Kohlendioxid-Senke, Lebensraum und Erholungsort erfüllen kann. Eine besondere Herausforderung für die frisch gepflanzten Bäumchen sei das Ausbleiben der Frühjahrsniederschläge gewesen. Die anhaltende Trockenheit habe bereits zu Ausfällen unter den jungen Pflanzen geführt. Dennoch bestehe die Hoffnung, dass die im April eingesetzten Niederschläge Schlimmeres verhindert haben.
Der Landesbetrieb dankte den rund 1.500 Bürgerinnen und Bürgern, die im Rahmen der landesweiten Aktion „Dein Tag für den Wald“ beim Pflanzen geholfen haben. Die Aktion findet jedes Jahr rund um den „Tag des Waldes“ am 21. März statt.