In Hessen sind im vergangenen Jahr 73.060 Bürgerinnen und Bürger gestorben, 2.310 weniger als im Vorjahr. Die häufigste Todesursache waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die 35 Prozent aller Fälle ausmachten, wie das Hessische Statistische Landesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. An zweiter Stelle der Todesursachen lagen Krebserkrankungen (22 Prozent). An dritter Stelle folgten Krankheiten des Atmungssystems (sieben Prozent), die anders als die vorigen Ursachen an Gewicht zunahmen: Sie verursachten zwei Prozent mehr Tode als im Jahr 2022. Auch die an psychischen Krankheiten Verstorbenen mit einem Anteil von knapp sieben Prozent nahmen zu (plus ein Prozent).
Die Zahl der an Corona Verstorbenen ging im Vergleich zu 2022 um 45 Prozent auf 2.050 zurück. Die Coronaerkrankung lag mit knapp drei Prozent aller Todesfälle im Jahr 2023 nur noch auf Platz zehn aller Todesursachen in Hessen.