Bonn – Die auf einer UN-Geberkonferenz zugesagten Mittel reichen nach Ansicht von Hilfsorganisationen nicht aus für die Hunderttausenden Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch. Die von den UN-Mitgliedern versprochenen 340 Millionen US-Dollar machten pro Flüchtling umgerechnet lediglich drei Euro pro Tag aus, sagte Jennifer Bose von der Hilfsorganisation Care in Bonn. Zudem kämen täglich neue Flüchtlinge hinzu. Auch die deutsche UNO-Flüchtlingshilfe und das Medikamentenhilfswerk Action Medeor riefen zu weiteren Spenden auf. Nach UN-Angaben sind etwa 600 000 Rohingya von Myanmar nach Bangladesch geflohen, überwiegend Kinder. epd
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