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Heiliges Jahr: Rom steckt drei Millionen Euro in “stille Örtchen”

Blankgeputzte Fassaden, blitzsaubere Brunnen, restaurierte Denkmäler: Die Ewige Stadt putzt sich für das Heilige Jahr 2025 heraus. Doch die pragmatischen Römer denken auch an sehr menschliche Bedürfnisse.

Rom kümmert sich zum Heiligen Jahr 2025 auch um seine “stillen Örtchen”. Für die erwarteten 32 Millionen Pilger und Touristen werden hundert öffentliche Toiletten für rund drei Millionen Euro instandgesetzt, wie die Zeitung “Il Messaggero” (Samstag) berichtet. Es sei ein Gebot der Gastfreundschaft, die Besucher auch bei ihren dringendsten Bedürfnissen zu unterstützen, erklärte Bürgermeister Roberto Gualtieri. Dazu gehöre ein Netzwerk funktionierender und sauberer WCs.

Vor allem in den Hotspots um den Vatikan und die Engelsburg, den großen öffentlichen Parks, dem Kolosseum und dem Circus Maximus oder der Spanischen Treppe sollen behindertengerechte WCs für Frauen und Männer bereitstehen. Die Sanitäranlagen würden auch mit Blick auf Wasserverbrauch und Barrierefreiheit modernisiert und erweitert. Das Geld nimmt die Stadtregierung aus dem “Jubiläumsfonds”; das “Giubileo”, das Heilige Jahr 2025, beginnt offiziell mit der Öffnung der Heiligen Pforte durch Papst Franziskus an Heiligabend im Petersdom.