Das vom Vatikan ausgerufene Heilige Jahr 2025 steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“. Das Motto besitze bewusst universelle Züge, „jeder hofft – davon ist niemand ausgeschlossen“, sagte Monsignore Rino Fisichella, Propräfekt des Dikasteriums für Evangelisierung, in Rom. Das Dikasterium ist für die Organisation des Heiligen Jahres zuständig. Ein genaues Programm will der Vatikan im Mai veröffentlichen.
Traditionell beginnt das Heilige Jahr, wenn der Papst die Bronzepforte des Petersdoms öffnet. Dies ist für den 24. Dezember geplant. Die Pforte zum Petersdom, wie auch jene zu den drei weiteren päpstlichen Basiliken in Rom, wird nur zum Heiligen Jahr geöffnet. Deren Durchschreitung verspricht den Gläubigen die Streichung aller Sündenstrafen im Jenseits.
Bereits im Vorfeld des Heiligen Jahres Veranstaltungen in Rom
Turnusgemäß wird ein solches „Jubeljahr“ vom Vatikan alle 25 Jahre begangen. Papst Franziskus hatte im Jahr 2015 ein außerordentliches Heiliges Jahr ausgerufen. Das „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“ endete im November 2016 mit der Schließung der Bronzepforte des Petersdoms. Das letzte reguläre Heilige Jahr war im Jahr 2000.
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Bereits im Vorfeld des Heiligen Jahres finden in Rom kulturelle Veranstaltungen statt. Das „Giubileo“ ist in der Stadt außerdem wegen der mehr als 180 Baustellen schon länger Gesprächsthema, darunter diverse Großprojekte, die beispielsweise den Verkehr rund um die Via della Conciliazione behindern. Die italienische Regierung, die Stadtverwaltung und der Vatikan zeigen sich bislang zuversichtlich, die Bauprojekte bis Ende 2024 abschließen zu können.
Mehr Infos zum Programm: www.iubilaeum2025.va