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Heiligabend-Gottesdienst: So machen es die anderen

Nicht nur Gemeinden in Westfalen und Lippe haben Platzprobleme an Heiligabend. Gerade besonders bekannte Kirchen haben sich inzwischen auf die Suche nach besucherfreundlichen, aber auch sicheren Lösungen gemacht.
Die Hamburger Kirche St. Michaelis, der „Michel“, informiert auf ihrer Internet-Seite, dass weder Sitzplatzkarten vergeben werden noch Reservierungen möglich seien. Und: „Eigenreservierungen von früh geschickten Familienmitgliedern etwa mit Schals, Mänteln, Stolen, Handtüchern oder ähnlichen Platzhaltern sind weder erwünscht noch werden sie geduldet. Sie müssen also rechtzeitig kommen, um einen Sitzplatz zu bekommen.“
Die Gemeinde des Berliner Doms, mit 2000 Plätzen eine der größten Kirchen in Deutschland, vergibt für die am stärksten besuchten Christvespern im Voraus pro Gottesdienst etwa 200 Eintrittskarten für Gemeindeglieder. Alle anderen Besucherinnen und Besucher müssen Schlange stehen, was inzwischen aufgrund von Sicherheitsbedenken durch Gitter und Polizeikräfte geregelt wird.
Und manche ganz besonders beliebte Kirchen wie die St. Peter und Paul auf Nikolskoe (Wannsee) lassen Besucher an Heiligabend überhaupt nur mit Eintrittskarte ein. leg