Artikel teilen:

Heidelberger Kirche lädt Streetdancer zum “Church Battle” ein

Am Wochenende steht die evangelische Heiliggeistkirche in Heidelberg ganz im Zeichen des Streetdance. Gemeinsam mit der Tanzbiennale Heidelberg, dem Nostos Tanztheater sowie dem ehemaligen Doppelweltmeister Mr. Quick werde am 1. und 2. Februar zum zweiten „Church Battle“ eingeladen, teilte die Kirche am Dienstag mit. Am Sonntag um 11 Uhr gebe es zudem einen Streetdance-Gottesdienst zum Thema „God Is A Dancer“ (Gott ist ein Tänzer). Den ersten „Church Battle“ im Juni 2024 hatte Ashley Popping (Straßburg) gewonnen.

Moderne Tanzformen passten auch in eine 600 Jahre alte gotische Kirche, erklärte Citykirchenpfarrer Vinzenco Petracca im Vorfeld. Durch das Tanzen lasse sich die eigene Spiritualität sinnlich ausdrücken. Zudem teile die Kirche die Grundwerte von Streetdancern wie Authentizität, Kreativität, Gleichheit und Respekt.

Geplant ist am Samstag ein offener Wettbewerb für erwachsene Tänzer aller Streetdance-Stile mit einem Preisgeld von 1.000 Euro. Im Rahmen des Wettbewerbs werde auch das Tanzstück „Contamination“ von Christina Liakopoyloy präsentiert. Am Sonntagnachmittag ist zudem ein Wettbewerb für Kinder und Jugendliche geplant, für den rund 100 Personen angemeldet sind. Für beide Wettbewerbe sei eine Anmeldung auch noch vor Ort möglich.

Unter Streetdance oder „Urban Dance“ versteht man verschiedene Tanzstile, die in den 1970er Jahren auf den Straßen der New Yorker Bronx entstanden sind. Am bekanntesten sind Hip-Hop und Breakdance. (0206/28.01.2025)