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Hamburger Literaturpreise: Buch- und Sachbuch-Shortlists stehen fest

Für die diesjährigen Hamburger Literaturpreise hat die Kulturbehörde die Shortlists in den Kategorien „Buch des Jahres“ und „Sachbuchpreis der ‘Zeit’-Stiftung Bucerius“ bekannt gegeben. Die Jury habe je fünf Neuerscheinungen von Hamburger Autorinnen und Autoren nominiert, teilte die Behörde am Freitag mit. Die Entscheidung über die Preisvergabe werde Anfang November fallen. Kultursenator Carsten Brosda (SPD) werde die Auszeichnungen am 9. Dezember im Literaturhaus Hamburg vornehmen.

Für einen Preis in der Kategorie „Buch des Jahres“ sind die Romane „Europas Hunde“ von Alhierd Bacharevič, „Ich kann dich noch sehen (an diesen Tagen)“ von Simoné Goldschmidt-Lechner, „Ich komme nicht zurück“ von Rasha Khayat und „Der Silberriese“ von Andreas Moster nominiert. Ebenfalls nominiert wurde das Kinderbuch „Himmelwärts“ von Karen Köhler.

In der Kategorie „Sachbuchpreis der ‘Zeit’-Stiftung Bucerius“ sind von Nicolas Büchse das Buch „Albrecht Weinberg – ‘Damit die Erinnerung nicht verblasst wie die Nummer auf meinem Arm’“ und von Ruth Hoffmann „Das deutsche Alibi. Mythos ‘Stauffenberg-Attentat’ – wie der 20. Juli 1944 verklärt und politisch instrumentalisiert wird“ nominiert. Ebenfalls nominiert sind „Blumen und Brandsätze. Eine deutsche Geschichte, 1989 – 2023“ von Klaus Neumann, „’Einige Herren sagten etwas dazu.’ Die Autorinnen der Gruppe 47“ von Nicole Seifert und „Schicksalsstunden einer Demokratie. Das unaufhaltsame Scheitern der Weimarer Republik“ von Volker Ullrich.

Die Hamburger Literaturpreise werden in acht Kategorien verliehen: Buch des Jahres, Sachbuchpreis der ‘Zeit’-Stiftung Bucerius, Roman, Erzählung, Lyrik/Drama/Experimentelles, Kinder- und Jugendbuch, Comic und literarische Übersetzungen. Die Höhe der Preisgelder beträgt insgesamt 84.000 Euro.