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Hamburg: Einsatz von Computer- und Robotertechnik bei Knieoperationen

Die Asklepios Orthopädien in Rissen und Barmbek setzen bei Knieoperationen jetzt auf moderne Computer- und Robotertechnik. Seit Freitag wird im Asklepios Westklinikum Hamburg ein Robotiksystem namens „CORI“ eingesetzt, wie die Asklepios Kliniken am Freitag mitteilte. In der Asklepios Klinik Barmbek stehe der Roboter „ROSA“ ab April bereit. Beide Systeme ermöglichen es demnach, Knieprothesen während der Operation noch präziser zu vermessen und zu positionieren. Prothesen können auf diese Weise optimal an die individuelle Anatomie angepasst werden. „Mit den innovativen Technologien können wir jedem Patienten eine optimale Lösung anbieten“, sagte Frank Lampe, Chefarzt der Orthopädie in der Asklepios Klinik Barmbek. Jedes Knie sei einzigartig und müsse individuell betrachtet werden. In Barmbek und Rissen gebe es eine Vielzahl an komplexen Fällen, für die die neuen Systeme klare Vorteile bringen würden.

In Deutschland erhalten rund 200.000 Menschen pro Jahr ein künstliches Kniegelenk. An den Hamburger Asklepios-Standorten Rissen und Barmbek würden jährlich mehr als 250 (Teil-) Knieprothesen implantiert. Der häufigste Grund für den Eingriff sei eine fortschreitende Arthrose und die damit verbundenen Schmerzen, hieß es.