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Hagel: Sicherheit von Juden ist baden-württembergische Staatsräson

Der CDU-Spitzenkandidat hofft auf eine Friedensperspektive für Nahost. Deutschland könne beim Wiederaufbau helfen. Einen klaren Aufruf richtet er an die Bürger Baden-Württembergs.

Der CDU-Spitzenkandidat für die baden-württembergische Landtagswahl 2026, Manuel Hagel, zeigt sich hoffnungsvoll und erleichtert über die neuen Verhandlungen zwischen Hamas und Israel. “Endlich gibt es wieder eine Perspektive, dass dieser schlimme Krieg im Heiligen Land, der unendliches Leid über zahllose Menschen gebracht, enden könnte”, sagte Hagel am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Friedrichshafen. Hagel äußerte sich am Rande des Bodensee Business Forums der “Schwäbischen Zeitung”.

Hagel sagte, es sei entscheidend, dass “jeder, der einen Beitrag leisten kann zum Frieden, jetzt auch die Größe und den Weitblick hat, alles dafür zu tun, damit Frieden und Versöhnung Wirklichkeit werden”. Er sei davon überzeugt, dass sich auch Deutschland bei humanitärer Hilfe und Wiederaufbau engagieren werde.

Wichtig sei es zugleich, couragiert und offensiv in Deutschland und Baden-Württemberg für jüdisches Leben und Kultur einzutreten. “Wenn die Sicherheit Israels deutsche Staatsräson ist, dann ist die Sicherheit von Juden und Jüdinnen auf den Straßen unseres Landes baden-württembergische Staatsräson.” Antisemitismus sei niemals nur eine Meinung, sagte der CDU-Politiker: “Antisemitismus ist immer Hass auf Menschen. Und diesem Hass treten wir offensiv und entschieden entgegen.”