Maler des Lichts und Befreier der Farbe: Als “Einladung zur Reise” beschreibt die Fondation Beyeler ihre neue Matisse-Ausstellung. Zu erleben sind rund 70 Arbeiten des französischen Künstlers – darunter weltbekannte Hauptwerke.
Seine farbenfrohen Kompositionen sind allgegenwärtig: In den Museen der Welt und auf Künstlerpostkarten, Kunstdrucken oder Souvenirs in den Museumsshops. Henri Matisse (1869-1954) zählt zu den populärsten Künstlern der Moderne. Die Fondation Beyeler in Basel-Riehen feiert den Ausnahmekünstler nun mit einer großen Retrospektive. Er gilt als Maler des Lichts, der einen neuen Umgang mit Farben und Formen in die Kunstgeschichte brachte.
Zu sehen sind jetzt 70 Werke aus allen Schaffensphasen, darunter Hauptwerke wie “La Desserte” von 1897, “Das offene Fenster” (1905) oder ein später Scherenschnitt aus der Serie “Blaue Frauenakte” von 1952. “Dank einer Fülle von bedeutenden Gemälden, Skulpturen und Scherenschnitten erschließen sich die Entwicklung und der Reichtum von Matisse’ einzigartigem Oeuvre”, betonten die Ausstellungsmacher am Freitag in Basel-Riehen.
Leihgaben kommen aus internationalen Museen und Privatsammlungen. Die Ausstellung öffnet am Sonntag und ist bis zum 26. Januar zu sehen.