Düsseldorf – Beim Rosenmontagszug am 4. März in Düsseldorf wollen die Religionsgemeinschaften der Landeshauptstadt auf einem gemeinsamen Wagen mitfahren. Juden, Protestanten, Katholiken und Muslime wollten einen interreligiösen Mottowagen zum närrischen Sessionsmotto „Gemeinsam jeck“ gestalten, kündigte der Verwaltungsdirektor der Jüdischen Gemeinde, Michael N. Szentei-Heise, der das Projekt initiiert hatte, an. In Zeiten von zunehmendem Antisemitismus wolle man damit „ein Zeichen setzen, dass wir zusammen Karneval feiern und gemeinsam jeck sein können“. Einen solch gemeinsamen Wagen habe es noch nie gegeben. epd
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