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Gefragter Professor kommt vom Institut Pasteur an die Uni Würzburg

Eine „weltweit gefragte Koryphäe auf dem Gebiet der biologischen Bildgebung und -verarbeitung“ kommt an die Würzburger Julius-Maximilians-Universität. Wie das bayerische Wissenschaftsministerium am Donnerstag mitteilte, wird Professor Christophe Zimmer den Lehrstuhl für „Maschinelle Biophotonik“ am Rudolf-Virchow-Zentrum für Integrative und Translationale Bildgebung an der Uni Würzburg übernehmen. Seit Mitte 2020 war der Deutsch-Franzose am renommierten Institut Pasteur in Paris tätig.

Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sagte, Zimmers „hochinnovative Methoden“ könnten das bisherige Verständnis davon revolutionieren, wie etwa „Bakterien oder menschliche Zellen auf genetische oder chemische Störungen reagieren“. Die „fränkische Vorzeige-Uni“ Würzburg werde durch den Ruf Zimmers „zum internationalen Leuchtturm der KI-gestützten biomedizinischen Bildgebung“. Dies stärke die Universität Würzburg auch im Exzellenzwettbewerb von Bund und Ländern, erläuterte der Minister.

Zimmer wurde im Rahmen des sogenannten Spitzenprofessurenprogramms der High Tech Agenda Bayern in den Freistaat geholt. Neben den Personalkosten der Spitzenforscher gibt das Wissenschaftsministerium auch einen Betrag von bis zu fünf Millionen Euro für die Forschungsarbeit. Seit Beginn dieses Programms im Jahr 2021 wurden 59 Millionen Euro für die Spitzenprofessuren an Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen bewilligt, teilte das Ministerium weiter mit. (0415/06.02.2025)