Artikel teilen:

Gedenken an Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

Zum 79. Jahrestag der US-Atombombenabwürfe über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki gedenkt ein Bündnis aus mehreren Nürnberger Friedens- und Menschenrechtsgruppen der Opfer. Kommenden Dienstag (6. August) lädt das Bündnis, zu dem auch das Partnerschaftszentrum Mission EineWelt und die Pazifik-Infostelle der bayerischen Landeskirche gehören, zwischen 18 und 20 Uhr vor dem Portal der Nürnberger St. Lorenzkirche zur Mahnwache ein, heißt es in einer Mitteilung vom Montag.

Mit bei der Mahnwache dabei ist in diesem Jahr auch die Aktion „Friedens-Fahrrad-Tour“ der „Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“. Von Meeder bei Coburg aus radeln die Teilnehmer vom 2. bis zum 11. August bis nach Regensburg. In Nürnberg machen die Friedens-Radler ab dem 6. August zwei Tage Halt. Heuer werben die Friedensaktivistinnen und -aktivisten unter dem Schlagwort „Verhandeln statt Schießen“ für weltweiten Frieden. Die „Friedens-Fahrrad-Tour“ findet seit 2004 jährlich statt.

Am 6. August 1945 wurde erstmals eine Atombombe in einem Krieg eingesetzt. Vor 79 Jahren hatten die USA die Bombe mit dem harmlosen Namen „Little Boy” über der japanischen Stadt Hiroshima abgeworfen, drei Tage später erfolgte der Abwurf der Bombe “Fat Man” auf die Stadt Nagasaki. Die Atombombenexplosionen töteten etwa 100.000 Menschen sofort, es handelte sich fast ausschließlich um Zivilisten. Weitere 130.000 Menschen starben bis Ende 1945 an den unmittelbaren Folgen der Strahlung. (00/2308/29.07.2024)