Martin Luther lehnte das Pilgern ab. Man solle, war seine Botschaft, sein Tagwerk verrichten und seiner ureigenen Aufgabe nachkommen. Heute ist Pilgern als „Gebet mit den Füßen“ für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit, auch für evangelische Christen. Wer sich entscheidet, einen Pilgerweg zu gehen, will Erfahrungen machen mit sich selbst, mit anderen, mit Gott, will Abschied nehmen, aufbrechen und Neues wagen. St. Jakob, der Apostel des Weges, ist der Namenspatron dieser Bewegung und auch der Kirche in Nürnberg, in der in diesem Gottesdienst Menschen von ihren Pilgererfahrungen erzählen.
Liturgin ist Pfarrerin Simone Hahn, es predigt Pfarrer Andreas Ebert vom Spirituellen Zentrum St. Martin in München. Das Egidier Barockensemble unter der Leitung von Pia Praetorius führt mit Psalmen nach Spanien, dem Sehnsuchtsort vieler Pilger. Die Orgel spielt Manfred Meier-Appel.
• So, 3.7., 10.00, BR