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Fuldaer Bischof erinnert an Leid von Migranten

Christen sollten Türen für Bedürftige offen halten, das ist für den Fuldaer Bischof Michael Gerber ein wichtiges Bild der Weihnachtsbotschaft.

Der Fuldaer Bischof Michael Gerber hat am ersten Weihnachtstag an das Leid von Flüchtlingen und Vertriebenen erinnert. Wie Josef und Maria in Bethlehem vor 2.000 Jahren müssten viele Menschen auch heute die schmerzliche Erfahrung machen, draußen bleiben zu müssen, sagte Gerber am ersten Weihnachtsfeiertag im Fuldaer Dom.

Diese Grunderfahrung ziehe sich durch die großen Dramen der Welt wie Flucht, Migration und Ungerechtigkeit, aber auch durch persönliche Erlebnisse – etwa von Einsamkeit, besonders an den Weihnachtstagen. Dagegen sei das Bild der geöffneten Tür ein wichtiges Symbol, das beschreibt, was Christen an Weihnachten feiern, sagte der Bischof.

Gerber verwies dabei auf die Öffnung eines besonderen Tores im Vatikan als Startzeichen für das von Papst Franziskus ausgerufene Heiliges Jahr 2025.