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Für Meeresvisualisierungszentrum in Kiel wird Westufer empfohlen

Die Stadt Kiel plant ein Meeresvisualisierungszentrum, in dem die Meereswelt in ihrer gesamten Komplexität erlebt werden kann. Auf Basis der vertiefenden Machbarkeitsstudie, die 2022 in Auftrag gegeben wurde, schlage die Stadtverwaltung den derzeitigen Standort des Aquariums „Geomar“ auf dem Westufer vor, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Die Landeshauptstadt Kiel solle Trägerin des Zentrums werden und maßgeblichen Einfluss auf dessen Betrieb erhalten.

Nach der Machbarkeitsstudie sei nun eine Umsetzungsstudie geplant, hieß es. Diese solle im ersten Halbjahr 2024 ausgeschrieben und vergeben werden. Ein Großteil der Kosten der Studie kann nach Angaben der Stadt Kiel über das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ finanziert werden.

Das Meeresvisualisierungszentrum soll ein Ort werden, an dem sich die Besucherinnen und Besucher umfassend und mithilfe digitaler Techniken über die Situation der Meere und deren Bedeutung für den internationalen Klimaschutz informieren können. Dabei soll das schon vorhandene Aquarium „Geomar“ am Westufer in Kiel mit integriert werden.