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“Für ein sicheres St. Pauli”: Erklärung veröffentlicht

Rund 60 soziale Einrichtungen, Betriebe und Initiativen haben unter dem Titel „Für ein sicheres St. Pauli für alle – ohne Diskriminierung, Vertreibung und Polizeigewalt“ eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Hintergrund sei die wachsende Besorgnis vor einer eskalierenden Situation polizeilicher Gewalt im Viertel, teilte „St. Pauli für alle“ am Donnerstag in Hamburg mit.

Insbesondere Menschen mit dunkler Hautfarbe im Stadtteil seien davon betroffen, hieß es. In diesem Zusammenhang berichtet die Initiative von zwei Vorfällen aus dem vergangenen Jahr, wo Personen von Beamtinnen und Beamten der Polizei mit einer Dienstwaffe bedroht worden sein sollen.

Die gemeinsame Erklärung fordere die Auflösung der „Taskforce Drogen“, die Abschaffung polizeilicher Sonderzonen und den Stopp des rassistischen Profilings, hieß es. An der Erklärung sind unter anderem die Initiativen „Gemeinwesenarbeit auf St. Pauli“ und „Asmaras World“ sowie das Hamburger Hafenrandprojekt „Park Fiction“ beteiligt.