Belgrad (KNA) Bei der südserbischen Stadt Nis ist ein Mann unverhofft Besitzer eines Friedhofs geworden. Er hatte sein Feld für die Vergrößerung des lokalen Friedhofs verkauft. Wegen Zahlungsschwierigkeiten fiel das Grundstück aber wieder zurück in seinen Besitz – inklusive 150 besetzten Gräbern, wie am Dienstagabend der regionale Nachrichtensender N1 berichtete.
Soll Slavisa Jovanovic Getreide auf den Gräbern anbauen oder etwa Miete von den Toten verlangen? Über diese Fragen zerbrechen sich die Bewohner der Gemeinde Palilula inzwischen den Kopf. Der Serbe selbst erlebe eigenen Worten nach “schlaflose Nächte” wegen seines privaten Gottesackers. Er hoffe nach wie vor auf eine Einigung mit den Behörden, wie es in dem Bericht heißt.