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Freilichtbühnen in Westfalen-Lippe erhalten 175.000 Euro Fördergelder

Mit insgesamt 175.000 Euro unterstützt der LWL in diesem Jahr 14 Freilichtbühnen in der Region Westfalen-Lippe sowie ihren Dachverband. Die höchste Fördersumme von 20.000 Euro erhalten je die Südwestfälische Freilichtbühne Freudenberg im Siegerland und Münsterländische Freilichtbühne Greven-Reckenfeld für Erneuerungsmaßnahmen, wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Donnerstag in Münster mitteilte. Dem Verband Deutscher Freilichtbühnen Nord mit Sitz in Hamm werden 16.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Der LWL-Kulturausschuss genehmigte in seiner jüngsten Sitzung in Münster zudem ein Fördergeld in Höhe von jeweils 15.000 Euro für die drei Freilichtbühnen Kahle Wart in Hüllhorst bei Lübbecke, im lippischen Bellenberg und in Hallenberg im Hochsauerlandkreis, wie es hieß. Für Wartung- und Instandhaltungsarbeiten wurden der Freilichtbühne Bökendorf im Kreis Höxter 14.000 Euro zugesprochen.

Ein Fördergeld in Höhe von 10.000 Euro geht demnach an die Freilichtbühne im sauerländischen Herdringen, die neue Funkstrecken erwerben will, sowie an die Naturbühne Hohensyburg in Dortmund für Sanierung des Requisitenlagers und Ausbau des Entwässerungsschutzes bei Starkregenereignissen. Weitere Zuschüsse zwischen 4.000 und 9.500 Euro erhalten die Freilichtbühne Nettelstedt und die Goethe-Bühne Porta-Westfalica (beide Kreis Minden-Lübbecke), die Freilichtbühnen in Werne bei Unna, in Billerbeck und Coesfeld (beide Kreis Coesfeld). Die Burgbühne Stromberg im Kreis Warendorf bekommt 3.000 Euro.

Die LWL-Kulturdezernentin Barbara Rüschoff-Parzinger würdigte das ehrenamtliche Engagement der Laienspielbetriebe und Spielvereine. Mit ihren 18 Amateur-Freilichtbühnen hätten Westfalen und Lippe im Vergleich zu anderen Regionen Deutschlands eine ungewöhnliche Dichte von Theatern in der freien Natur, sagte sie.