Meisterwerke aus Frankreich in Berlin: Die Alte Nationalgalerie zeigt ab Freitag rund 150 Werke – von Renoir, Monet, Degas und vielen anderen Künstlern.
Werke berühmter französischer Künstler sind in der Alten Nationalgalerie in Berlin zu sehen. Gemälde und Skulpturen von beispielsweise Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas und Claude Monet werden ab Freitag in der Ausstellung “The Scharf Collection” erstmals in großem Umfang gezeigt, wie das Museum am Mittwoch in Berlin mitteilte.
Es sind rund 150 Arbeiten, darunter Werke des Realismus, des Impressionismus, des Kubismus sowie der zeitgenössischen Kunst. Auch eine Sammlung des vollständigen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec ist zu sehen. Kooperationspartner der Staatlichen Museen zu Berlin ist der Kunstpalast Düsseldorf. Die Ausstellung läuft bis zum 15. Februar 2026.
“Aus vielen Gründen ist das ein besonderer Moment”, erklärte Anette Hüsch, eine Kuratorin der Ausstellung. “Nicht nur für die Nationalgalerie, sondern auch für die Sammler, die diese Werke erstmals unter ihrem Namen veröffentlichen.”
Die Scharf Collection steht nach eigenen Angaben in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung des Kunstmäzens Otto Gerstenberg. Diese umfasste Werke von Künstlern wie dem französischen Maler Francisco de Goya und Wegbereitern der französischen Avantgarde wie Gustave Courbet und Degas. Über mehrere Generationen hinweg wurde diese ursprüngliche Sammlung mit Werken aus unterschiedlichen Kunstepochen erweitert.
Die Ausstellung ist den Angaben zufolge nach kunsthistorischen Bezügen aufgebaut. Ein besonderer Fokus liege auf den Epochen des französischen Impressionismus und Post-Impressionismus.
“Die Sammlung entwickelt sich bis in die Gegenwart”, erklärte Hüsch. Zudem seien die in der neuen Ausstellung gezeigten Werke historisch eng mit dem Bestand der Alten Nationalgalerie verknüpft.