Nach dem Tod des langjährigen Stadtpolitikers Hans-Jürgen Moog haben die Stadt Frankfurt am Main und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am Mittwoch ihre Trauer bekundet. Der langjährige Frankfurter Kommunalpolitiker und Kirchensynodale war am Dienstag im Alter von 93 Jahren gestorben. „Wir verlieren in Hans-Jürgen Moog eine Persönlichkeit, die das Leitbild bürgerschaftlichen Engagements verkörperte“, sagte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD). „Als Stadtverordneter, CDU-Fraktionsvorsitzender und Bürgermeister zeichnete er sich durch eine an der Sache orientierte, ausgleichende und verbindende Haltung aus.“
Moog war als Rechtsanwalt und Notar von 1964 bis 1982 Mitglied der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung, von 1982 bis 1994 amtierte er als Bürgermeister. Von 1966 bis 1998 war er ehrenamtlicher Leiter der Evangelischen Regionalversammlung in Frankfurt, zudem Kirchenvorsteher der Sankt-Peters-Gemeinde. Auf der Ebene der evangelischen Landeskirche war er von 1968 bis 2004 Mitglied der Kirchensynode, in mehreren Ausschüssen und in ihrem Vorstand aktiv. Er war Träger von Auszeichnungen des Bundes, des Landes, der Stadt Frankfurt, der EKHN und des Evangelischen Regionalverbands.