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Fotoausstellungen im Landtag zu Auschwitz und Kriegen

Im Landtag von Sachsen-Anhalt sind ab Mittwoch Werke des gebürtigen Hallenser Fotografen und Kriegsreporters Knut Mueller zu sehen. Mit „Auschwitz. Gedenken und Lernen“ sowie „Menschen und Krieg“ werde der renommierte Bildjournalist und Dokumentarfotograf mit gleich zwei Themenschwerpunkten vertreten sein, teilte die Landtagsverwaltung am Montag in Magdeburg mit. Die Ausstellung wird am Mittwoch von Landtagspräsident Gunnar Schellenberger (CDU) im Beisein von Mueller sowie des Pädagogen und Autors Uwe Maul eröffnet.

Neben Fotos von Knut Mueller zeige die Ausstellung „Auschwitz. Gedenken und Lernen“ Zeichnungen und Texte von Schülerinnen und Schülern des Hans-Dietrich-Genscher-Gymnasiums aus Halle. Diese sind den Angaben zufolge bei Klassenfahrten in die Gedenkstätte Auschwitz entstanden, die Mueller begleitet hat. Die großformatigen Collagen sind demnach Teil einer Ausstellung, die anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des KZ Auschwitz von Mueller konzipiert wurde und 2020 bereits in der Gedenkstätte „Roter Ochse“ in Halle zu sehen war.

Die Ausstellung „Menschen und Krieg“ zeigt Fotos aus Kriegsgebieten, die 2023 im Rahmen des Themenjahres „Streitkultur und Zusammenarbeit“ in der Moritzkirche in Halle ausgestellt waren. Die als großformatige Collagen präsentierten Bildpaarungen zeigen demnach Alltagsbewältigung und Überlebensstrategien von Menschen in Ausnahmesituationen, die etwa während der verschiedenen Balkankriege zwischen 1991 und 2001 oder in Afghanistan vor der Machtübernahme der Taliban entstanden sind.