Forscher aus Lüneburg und Hannover wollen das Recycling von komplexen Kunststoffteilen ermöglichen. Die Professoren Klaus Kümmerer von der Leuphana Universität Lüneburg und Hans-Josef Endres von der Leibniz Universität Hannover wollen ein nachhaltiges Kreislaufwirtschaftsmodell für die Kunststoffindustrie entwickeln, wie die Lüneburger Uni am Mittwoch mitteilte. Die VolkswagenStiftung fördere das auf vier Jahre angelegte Vorhaben mit rund 1,3 Millionen Euro.
Kümmerer und Endres beschäftigen sich den Angaben zufolge mit der Entwicklung von Recycling-Konzepten für kunststoffbasierte Autoteile. Dazu zählten etwa Unterboden, Motorraumkomponenten und Innenraumteile wie die Mittelarmlehnen. Unter anderen befassten sich die Forscher mit unterschiedlichen Recyclingverfahren. Neben Ansätzen für das zukünftige Recycling gehe es ihnen darum, Verfahren zu entwickeln, die bereits bei der Herstellung von Produkten deren Wiederverwertungsmöglichkeit berücksichtigt.
