Hamburgerinnen und Hamburger sollen ihre Privatgrundstücke regenfit machen und erhalten dafür von der Klimabehörde eine Förderung. Regenfit bedeute, dass Flächen entsiegelt und dafür umso grüner werden, teilte die Klimabehörde am Dienstag mit. Ein Großteil des Regenwassers werde auf den Grundstücken gesammelt und gespeichert, der Rest versickere. Zum Hintergrund informierte die Behörde, der Klimawandel erfordere es, dass künftig weniger Trinkwasser für die Bewässerung verwendet wird.
In Hamburg gibt es laut Klimabehörde für die Entsiegelung und Begrünung von Flächen die „RegenInfraStrukturAnpassung“ (Risa). Neu sei, dass die Behörde auch private Eigentümerinnen und Eigentümer fördere, ihre Grundstücke regenfit zu machen.
Zusätzlich zur Förderung von Regenwasserzisternen könnten jetzt auch Flächen für die Regenwasserversickerung gestaltet oder versiegelte Flächen von Beton und Asphalt befreit werden, hieß es. Dafür könnten Grundstückseigentümer, aber auch Eigentümergemeinschaften, Unternehmen, Vereine und gemeinnützige Organisationen einen finanziellen Zuschuss in Höhe von 30 bis 50 Prozent der förderfähigen Kosten erhalten.